Sooooo, dann werde ich mal die daheim gebliebenen erlösen, und ein wenig vom heutigen Auftritt in Viersen berichten.
Bin gerade erst nach Haus gekommen. Wir sind direkt von Viersen aus erst noch woanders hingefahren...
Tja, wo fange ich am besten an? Auf jeden Fall war der Standplatz diesmal um Längen besser, als letzte Woche in Emmerich. Aber oh Graus, der Stand unseres Grauens (sprich die Wurfbude) war auch wieder vor Ort. Allerdings diesmal gut 6 Stände weiter weg. Ein Glück!!! Ab und zu hörte man zwar die tolle Melodie, die uns allen wahrscheinlich noch Wochenlang im Ohr bleiben wird, aber es war annehmbar. Sonst hätten wir sicherlich für nichts garantieren können.
Als ich mit meinen Eltern gegen 12:30 Uhr ankam, wären wir fast an Adam, Jessi & Co. vorbei gelaufen. Kein Wunder, ich hatte nach der Planwagen-Bühne Ausschau gehalten, und vermutet, dass wir wahrscheinlich noch durch die halbe Stadt und die zig Stände (es waren auch normale Verkaufsstände wie sie auf Stadtfesten zu finden sind vertreten) laufen müssten, als ich plötzlich wohlbekanntes grünes Irland-Cap entdeckte. Und tatsächlich, da standen Adam und Jessi am Seitenrand, nur ihre Mikroständer vor sich. Auch der Verkaufsstand war provisorisch aus den Kartons der Boxen aufgebaut worden. Alles ein bisschen kleiner gehalten diesmal. Aber sah nett aus. Richtiges Straßenkonzertfeeling.
Es war allerdings noch nicht los gegangen. Die beiden stimmten noch ihre Instrumente und sangen sich ein wenig ein. Henry war diesmal leider wieder nicht dabei. Ihm geht's zwar wieder viel viel besser (*freu*), aber aufgrund eines technischen Defekts von Adam's Handy, und der Tatsache, dass Viersen so weit weg ist, und alles halt ein bisschen viel geworden wäre, mussten wir wohl oder übel wieder auf ihn verzichten.
Kurz darauf ging's auch schon los, aber nach ein paar Liedern mussten sie schon aufhören, da um 13:00 Uhr eine Hochseil-Motorrad Show begann. Über unseren Köpfen hinweg verlief besagtes Seil schräg nach oben. Das Motorrad, woran unten noch so eine Art Schaukel hing, die eine Blondine zierte, fuhr also ein paar Mal hoch und kam rückwärts wieder runter. Zuerst schien Yeshuae ganz angetan von dem "Motorbike", aber mit der Zeit fing er immer wieder an zu weinen, wenn es an uns vorbei fuhr, bzw. über unseren Köpfen hinweg. Es war halt doch ein wenig laut. So dass Adam ihm dann schon die Ohren zu hielt, und ein paar Schritte weiter weg in einen Geschäfteingang ging.
Die Frau führte dann noch auf dem höchsten Punkt des Seils Kunststücke an dieser Schaukel vor, während der Mann das Motorrad in solch luftiger Höhe ausbalancieren musste. Es wurden noch einige Kunststücke zum Besten gegeben, bis das Spektakel dann vorbei war, und Adam und Jessi wieder loslegen konnten.
Die Sonne knallte, und es war richtig heiss. Und je weiter sie wanderte, desto weniger Schatten spendete der Baum, der neben der "Bühne" stand. Schlecht besonders für Jessi, die immer wieder ihr Mirko nahm und in den Schatten flüchtete, der nur ein paar Meter weiter vorn war. Wir Zuschauer hatten somit mehr Glück! Beim Halbplayback Teil der Show gab's damit demzufolge weniger Probleme, da die beiden ja dann eh genügend "Auslauf" hatten.
Yeshuae war die meiste Zeit ziemlich munter, und wir hatten alle Hände voll zu tun ihm nachzulaufen, denn wenn er einmal loslegt, dann hat er so einiges an Speed drauf. Vor allem hat er auch Gefallen an der Lautsprecherbox vorn gefunden, wo die Kabel alle rein gehen. Da lassen sich nämlich so schön die Räder drehen. Tjaaa, aber wenn die Fingerchen dann mal wieder Richtung Kabel greifen wollen ist das gar nicht guuuuuut. Auch die Saiten von Papa's Gitrarre wurden schließlich schon in der Pause gezupft. Früh übt sich.
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Mein Posting war schon zu lang.